Before we get started I want to repeat that this blog is not intended to be an advertising platform for my employer. But I am working there for a reason: I love our range of teas. So it will happen from time to time that I'll write about a TeaGschwendner product - but not with the objective of promoting sales (no direct effect on my income). This time it is easy: I'll write about a sample my colleagues have not yet decided on (waiting for the analysis from our lab / quality control). Advertising? Hardly think so. But read on and judge for yourself.
Today a busy week at work ended with a very pleasant surprise: one of our tea tasters came to my desk, saying something like "Hey, Gerooolong, curious about something new?" and gave to me a generous sample of a mystery tea. When I opened the bag and took a first glance at the leaves, I thought: 'Finally a dark oolong after all those greenish modern samples.' But my nose clearly detected malty and nutty notes usually associated with black tea (or hongcha, which explains this entry's title). So - what have we got here? My colleague refused to answer my questions and asked me to find out for myself.
All right, when the leaves got out of the bag, I found many golden tips - which I have so far never seen in any oolong except baihao. But the leaves are not as multicoloured as baihao are. Actually they look more like a dancong oolong which is more slender than usual ... plus the golden tips.
Smelling the dry leaves in the quiet of my tea refuge at home, there was an overwhelming sensation of malt. Not just the maltiness found in Assam teas, but the really sweet, spicy earthy malt used in breweries. There is also something nutty - somehow in between roasted walnuts and brazil nuts.
The liquid shines in orange hues ranging from autumn foilage to sunset skies. (Well this description should eliminate all doubts: I am positively besotted with this tea!)
It fills the mouth with (guess what?) sweetness and warmth. This warmth is not just temperature but a sensation like coming inside after a walk in cold rain.
Later infusions give a very slight acidic edge to the brew's sweetness - but once the sip is swallowed, only sweetness lingers in my mouth.
So far most impressions I got pointed to black tea. But I am currently enjoying the leaves' 6th infusion - which is still fullbodied though I used relatively few leaves. This endurance is something I am not expecting from a black tea - seems more oolongish to me.
Speaking of the devil: with infusion #7 the tea turned rather bland. Still - what's now in my cup equals the second infusion of a standard Assam leaf.
Well, my guess is that this tea is made of an oolong varietal, produced in the techniques of an oolong - just giving the leaves time to oxidize fully. Something like this tea described on Tea Masters Blog.
The wet leaves seem to agree:
Perhaps it is time to remember that the Chinese categories of Green, White, Yellow, Blue, Red and Black Tea was systemized only last century. Compared to millennia of tea history, the six categories are just a recent invention. Most of us tea nerds like to use this set of categories when blogging or discussing on internet forums. But there is always the danger of limiting your tea experience by sticking to stereotypes associated with these categories.
This tea is something I would like to see in our range - be it blue, red or even purple. I'm just happy I don't have to write the text for this tea's label. Instead I'll just enjoy the pleasure it gives me on a cold, grey, rainy day!
27.10.2012
20.10.2012
Tie Guan Yin: Fujian - Taiwan - Eifel
Heute geht es natürlich um Tee. Aber Tee ist mehr als Blätter und Wasser. Was ist Tee ohne die Menschen, die anbauen, verarbeiten, zubereiten ... und die einem die Augen für neue Sorten, andere Zubereitung und die Geschichten hinter dem Tee vermitteln?
Es wird mindestens ein Jahr her sein, dass ich begonnen habe meine online-Freizeit annähernd komplett den diversen Teeblogs zu widmen. Der erste Blog, den ich wirklich vom ersten Eintrag bis heute durchgelesen habe, ist Tea Masters Blog. Die Person hinter dem Blog ist Stéphane - mein erster großer Teeblog-Held. Von ihm habe ich sehr viel gelernt - super ist Tea Masters' Classroom, wo Stéphane weitergibt, was er von seinem Teelehrer oder aus eigener Erfahrung gelernt hat.
Zum letzten Weihnachtsfest habe ich von ihm etwas Tee bestellt. Darunter diesen schönen Tie Guan Yin:
Die Herkunft des Tees liegt in Anxi, dem klassischen Ursprungsgebiet des Tie Guan Yin, aber geröstet wurde er erst in Taiwan. Das ergibt diese dunklen Kügelchen:
In meinen Notizen steht zum Duft der trockenen Blätter: Röstaromen, etwas Schoko-Karamel, fast schon milder Kaffee. Im vorgewärmten Kännchen erschnuppere ich ... Schokorosinen! So muss guter Tie Guan Yin für mich sein.
Sind das nicht recht wenige Blätter für ein 250ml Kännchen? Das soll so sein - mehr dazu später.
Der erste Aufguss ist fertig: ein Tässchen für Stéphane und eins für mich:
Aber das ist doch recht wenig Tee, es ist noch einiges im Kännchen:
Moment jetzt mal - lernt man das auf Tea Masters Blog nicht ganz anders? Sollte bei Gongfu Cha nicht immer der letzte Tropfen ausgegossen werden? Wenn das Wasser auf den Blättern stehen bleibt, ist das doch 'Grandpa Style' und somit eher das Gegenteil von Gongfu. Ob Stéphane deswegen wohl seine Tasse nicht trinken mag?
Da muss ich die zweite Tasse auch selber trinken. Das mache ich gerne, denn der Tee schmeckt mir unheimlich gut - meine Notizen lauten: "Geschmack - einfach nur WOW! Frucht, Karamel, aber zu diesen warmen Noten kommt auch eine dezent mineralische Frische und Leichtigkeit."
Im zweiten Aufguss wird der Gesamteindruck wärmer, schokoladiger und die Röstnoten kommen stärker hervor.
Aber was bedeutet "zweiter Aufguss" bei meiner unorthodoxen Zubereitung? Ich sollte mal erklären wie ich diesen Tee zubereite. Wenn ich neu einschenken möchte, fülle ich kurz vorher die Kanne wieder mit heißem Wasser auf, gieße den Tee in die Tassen und lasse die Blätter weiter im Wasser ziehen. Völlig entgegen allem, was man bei Gongfu Cha lernt, oder?
Nein, denn die ganz große Lehre, die ich aus Tea Masters Blog ziehen konnte war: höre auf den Tee und ändere die Zubereitungsparameter so, dass der Tee sein ganzes Potenzial zeigen kann. Von Stéphane wurde ich inspiriert, die Geschwindigkeiten des Auf- und Abgießens zu variieren ... und siehe da - es war mehr als esoterischer Mumpitz, sondern eine deutliche Beeinflussung des Ergebnis'. Also habe ich bei den kräftig gerösteten Oolongs experimentiert und gerade bei denen, die "Aged" genannt werden, etwas herausgefunden: hohe Dosierungen, kochendheißes Wasser und sehr kurze Ziehzeiten bringen mir kaum etwas außer Röstgeschmack ... jedenfalls nur minimale geschmackliche Tiefe.
Beim Experimentieren fiel mir ein, was ich in einem Blog (war es Tea Masters?) gelesen habe: "You can not oversteep aged teas" Und tatsächlich - selbst bei andauerndem Ziehen in heißem Wasser werden stark geröstete, alte Oolongs nicht bitter (sofern man vorsichtig dosiert). Dieser Tie Guan Yin ist mit seinen 4,5 Jahren nicht gerade alt - aber die intensive Röstung sorgt für ähnliches Verhalten. So kann ich einen volleren, nuancierteren Tee in die Tasse bekommen.
Selbst nach 2,5 Stunden in heißem Wasser haben die Blätter sich noch nicht ganz entfaltet - typisch für intensiv gerösteten Oolong.
Auch als ich keine Zeit mehr für eine richtige Tee-Session mehr hatte, habe ich die Blätter noch weiter genutzt:
Die Schale ist von einer Töpferin in der nahe gelegenen Eifel. Das erklärt den Titel des Beitrags.
Damit schließt mein erster Beitrag einer geplanten, losen Reihe, um zu zeigen, welche Blogs mich wie beeinflusst haben. Zum Schluss löse ich noch auf, warum ich eine Hommage an eine französischen Blogger (der zu meinem großen Glück oft englisch schreibt!) auf Deutsch verfasse: er spricht und schreibt perfekt Deutsch!
Wie sieht es bei Euch aus? Woher bezieht Ihr Eure Tee-Inspirationen?
Es wird mindestens ein Jahr her sein, dass ich begonnen habe meine online-Freizeit annähernd komplett den diversen Teeblogs zu widmen. Der erste Blog, den ich wirklich vom ersten Eintrag bis heute durchgelesen habe, ist Tea Masters Blog. Die Person hinter dem Blog ist Stéphane - mein erster großer Teeblog-Held. Von ihm habe ich sehr viel gelernt - super ist Tea Masters' Classroom, wo Stéphane weitergibt, was er von seinem Teelehrer oder aus eigener Erfahrung gelernt hat.
Zum letzten Weihnachtsfest habe ich von ihm etwas Tee bestellt. Darunter diesen schönen Tie Guan Yin:
Die Herkunft des Tees liegt in Anxi, dem klassischen Ursprungsgebiet des Tie Guan Yin, aber geröstet wurde er erst in Taiwan. Das ergibt diese dunklen Kügelchen:
In meinen Notizen steht zum Duft der trockenen Blätter: Röstaromen, etwas Schoko-Karamel, fast schon milder Kaffee. Im vorgewärmten Kännchen erschnuppere ich ... Schokorosinen! So muss guter Tie Guan Yin für mich sein.
Sind das nicht recht wenige Blätter für ein 250ml Kännchen? Das soll so sein - mehr dazu später.
Der erste Aufguss ist fertig: ein Tässchen für Stéphane und eins für mich:
Aber das ist doch recht wenig Tee, es ist noch einiges im Kännchen:
Moment jetzt mal - lernt man das auf Tea Masters Blog nicht ganz anders? Sollte bei Gongfu Cha nicht immer der letzte Tropfen ausgegossen werden? Wenn das Wasser auf den Blättern stehen bleibt, ist das doch 'Grandpa Style' und somit eher das Gegenteil von Gongfu. Ob Stéphane deswegen wohl seine Tasse nicht trinken mag?
Da muss ich die zweite Tasse auch selber trinken. Das mache ich gerne, denn der Tee schmeckt mir unheimlich gut - meine Notizen lauten: "Geschmack - einfach nur WOW! Frucht, Karamel, aber zu diesen warmen Noten kommt auch eine dezent mineralische Frische und Leichtigkeit."
Im zweiten Aufguss wird der Gesamteindruck wärmer, schokoladiger und die Röstnoten kommen stärker hervor.
Aber was bedeutet "zweiter Aufguss" bei meiner unorthodoxen Zubereitung? Ich sollte mal erklären wie ich diesen Tee zubereite. Wenn ich neu einschenken möchte, fülle ich kurz vorher die Kanne wieder mit heißem Wasser auf, gieße den Tee in die Tassen und lasse die Blätter weiter im Wasser ziehen. Völlig entgegen allem, was man bei Gongfu Cha lernt, oder?
Nein, denn die ganz große Lehre, die ich aus Tea Masters Blog ziehen konnte war: höre auf den Tee und ändere die Zubereitungsparameter so, dass der Tee sein ganzes Potenzial zeigen kann. Von Stéphane wurde ich inspiriert, die Geschwindigkeiten des Auf- und Abgießens zu variieren ... und siehe da - es war mehr als esoterischer Mumpitz, sondern eine deutliche Beeinflussung des Ergebnis'. Also habe ich bei den kräftig gerösteten Oolongs experimentiert und gerade bei denen, die "Aged" genannt werden, etwas herausgefunden: hohe Dosierungen, kochendheißes Wasser und sehr kurze Ziehzeiten bringen mir kaum etwas außer Röstgeschmack ... jedenfalls nur minimale geschmackliche Tiefe.
Beim Experimentieren fiel mir ein, was ich in einem Blog (war es Tea Masters?) gelesen habe: "You can not oversteep aged teas" Und tatsächlich - selbst bei andauerndem Ziehen in heißem Wasser werden stark geröstete, alte Oolongs nicht bitter (sofern man vorsichtig dosiert). Dieser Tie Guan Yin ist mit seinen 4,5 Jahren nicht gerade alt - aber die intensive Röstung sorgt für ähnliches Verhalten. So kann ich einen volleren, nuancierteren Tee in die Tasse bekommen.
Selbst nach 2,5 Stunden in heißem Wasser haben die Blätter sich noch nicht ganz entfaltet - typisch für intensiv gerösteten Oolong.
Auch als ich keine Zeit mehr für eine richtige Tee-Session mehr hatte, habe ich die Blätter noch weiter genutzt:
Die Schale ist von einer Töpferin in der nahe gelegenen Eifel. Das erklärt den Titel des Beitrags.
Damit schließt mein erster Beitrag einer geplanten, losen Reihe, um zu zeigen, welche Blogs mich wie beeinflusst haben. Zum Schluss löse ich noch auf, warum ich eine Hommage an eine französischen Blogger (der zu meinem großen Glück oft englisch schreibt!) auf Deutsch verfasse: er spricht und schreibt perfekt Deutsch!
Wie sieht es bei Euch aus? Woher bezieht Ihr Eure Tee-Inspirationen?
15.10.2012
2012 Jingmai Xiaobing (100g)
Schon vor mehr als einer Woche ist ein ganz niedlicher Minikuchen (=xiaobing?) bei mir angekommen, gepresst aus 2012er Jingmai Sheng von alten Bäumen. Man findet diesen Tee bei Bannacha unter diesem Link: click. Heute habe ich mich dazu überwunden, diesen Kleinen anzubrechen.
More than a week ago I received this charming minicake (=xiaobing?), made of 2012 Jingmai sheng harvested from old trees. This tea can be found at Bannacha here: click. Today I finally made myself dig into the little one.
Warum musste ich mich überwinden? Zum einen war ich nach dem Verriss des Mahei von neulich skeptisch, ob ich wohlmöglich ganz atypisch eine zweite Enttäuschung bei einem Tee von William erleben könnte. Außerdem ist der Minikuchen so niiiiiedlich, dass das Kindchenschema unweigerlich Beschützerinstinkt auslöst und man sich wie ein Grobian vorkommt, wenn man Brocken aus dem Bing herauslöst. Drittens hatte ich vor einiger Zeit eine Probe von einem 2012 Mangjing, der mir einfach viel zu grün und aggressiv war ... gleicher Jahrgang und direkte Nachbarschaft zum Minibing - schlechtes Omen?
Why did I have to 'make mysel'? First: there were my fears that I might (slim as chances are) be disappointed a second time by one of William's teas, after having found the Mahei to be somewaht lacking in character. Second: the minicake is soooo cute (running low on masculinity?) that it just makes you want to protect it. So it feels brutish to dig into the little plump bing. Third: some weeks ago I had a sample of a 2012 Mangjing, which was just far too aggressively green for my stomach ... same vintage and directly neighboring Jingmai - bad omens?
Erleichterung beim ersten Schluck: so muss Jingmai für mich sein! Duftig, lieblich und fruchtig. Wie Haferkekse mit einer dünnen Schicht Aprikosenkonfitüre, auch eine deutlich Note von etwas adstringierendem Grüntee. Dazu der richtige Wumms von alten Bäumen: eine freiere Nase und ein sehr anregendes Gefühl im ganzen Mund. Dabei fühle ich mich nicht aufgekratzt sondern nur angenehm belebt.
First sip brought relief: this is what I expect from a great Jingmai! Fragrant, sweet and fruity. Like an oatcake with a bit of apricot jam but also a clear note of astringent green tea. On top of this there's the oomph I look for in old tree material: easier nose breathing (chronical problem for me) and a very lively mouth feeling. Not a caffein flash, just slightly envigorated.
Später geht die Fruchtigkeit zurück und der Geschmack geht in eine andere Richtung: wie süße Mürbeteigplätzchen, die mit gesalzener Butter gebacken wurden. Beim 8. Aufguss viel leichter - was aber auch daran liegen mag, dass ich etwas schwach dosiert habe.
Later the fruity notes decrease and the tea's taste reminds me of sweet shortbread made with salted butter. At least by brew #8 the tea feels much weaker - which might be due to the realtively light tea/water ratio.
Zu meinen 3 Befürchtungen von weiter oben: 1. mein Vertrauen in Williams Auswahl junger Sheng ist wieder völlig hergestellt. Nun erstmal zum 3. Punkt: dieser Jingmai ist viel harmonischer und milder als der Mangjing. Schließlich zum 2. Punkt: der Kuchen ist so ein niedlicher Kleiner ... ich habe jetzt Angst, dass er viel zu schnell alle sein wird, weil er mir so gut gefällt.
Let's get back to my three doubts I mentioned earlier on: 1. my trust in William's selection of young sheng is fully confirmed. I'll jump to my third doubt now: this Jingmai is so much more harmonious and milder than the Mangjing. Finally the second fear: this minicake is such a tiny one ... I fear it will be used up far too soon, being so much to my liking!
More than a week ago I received this charming minicake (=xiaobing?), made of 2012 Jingmai sheng harvested from old trees. This tea can be found at Bannacha here: click. Today I finally made myself dig into the little one.
Warum musste ich mich überwinden? Zum einen war ich nach dem Verriss des Mahei von neulich skeptisch, ob ich wohlmöglich ganz atypisch eine zweite Enttäuschung bei einem Tee von William erleben könnte. Außerdem ist der Minikuchen so niiiiiedlich, dass das Kindchenschema unweigerlich Beschützerinstinkt auslöst und man sich wie ein Grobian vorkommt, wenn man Brocken aus dem Bing herauslöst. Drittens hatte ich vor einiger Zeit eine Probe von einem 2012 Mangjing, der mir einfach viel zu grün und aggressiv war ... gleicher Jahrgang und direkte Nachbarschaft zum Minibing - schlechtes Omen?
Why did I have to 'make mysel'? First: there were my fears that I might (slim as chances are) be disappointed a second time by one of William's teas, after having found the Mahei to be somewaht lacking in character. Second: the minicake is soooo cute (running low on masculinity?) that it just makes you want to protect it. So it feels brutish to dig into the little plump bing. Third: some weeks ago I had a sample of a 2012 Mangjing, which was just far too aggressively green for my stomach ... same vintage and directly neighboring Jingmai - bad omens?
Erleichterung beim ersten Schluck: so muss Jingmai für mich sein! Duftig, lieblich und fruchtig. Wie Haferkekse mit einer dünnen Schicht Aprikosenkonfitüre, auch eine deutlich Note von etwas adstringierendem Grüntee. Dazu der richtige Wumms von alten Bäumen: eine freiere Nase und ein sehr anregendes Gefühl im ganzen Mund. Dabei fühle ich mich nicht aufgekratzt sondern nur angenehm belebt.
First sip brought relief: this is what I expect from a great Jingmai! Fragrant, sweet and fruity. Like an oatcake with a bit of apricot jam but also a clear note of astringent green tea. On top of this there's the oomph I look for in old tree material: easier nose breathing (chronical problem for me) and a very lively mouth feeling. Not a caffein flash, just slightly envigorated.
for the binary challenged: this is brew #6 / Aufguss Nr. 6 |
Later the fruity notes decrease and the tea's taste reminds me of sweet shortbread made with salted butter. At least by brew #8 the tea feels much weaker - which might be due to the realtively light tea/water ratio.
Zu meinen 3 Befürchtungen von weiter oben: 1. mein Vertrauen in Williams Auswahl junger Sheng ist wieder völlig hergestellt. Nun erstmal zum 3. Punkt: dieser Jingmai ist viel harmonischer und milder als der Mangjing. Schließlich zum 2. Punkt: der Kuchen ist so ein niedlicher Kleiner ... ich habe jetzt Angst, dass er viel zu schnell alle sein wird, weil er mir so gut gefällt.
Let's get back to my three doubts I mentioned earlier on: 1. my trust in William's selection of young sheng is fully confirmed. I'll jump to my third doubt now: this Jingmai is so much more harmonious and milder than the Mangjing. Finally the second fear: this minicake is such a tiny one ... I fear it will be used up far too soon, being so much to my liking!
13.10.2012
Ist das Ganze weniger als die Summe der Teile?
"The whole can be less than sum of its parts"
Today will be about a puer sample of 2011 Mahei (village on Yiwu Mountain). This sheng I found some weeks ago on Bannacha, but when I finally placed my order, this tea was no longer available. William informed me he took this tea off his shop for the time being, as he was dissatisfied with the way it presented itself here in Europe (as opposed to the impression he got in Yunnan). My whining was successfull: he sent me a sample anyway.
Heute geht es um eine Puer-Probe des 2011er Mahei (ein Dorf am Yiwu-Berg). Dieser Sheng war eine Zeit lang bei Bannacha im Shop zu finden. Als ich bestellen wollte, war er aber nicht mehr verfügbar. Auf Nachfrage teilte William mir mit, dass er den Tee erstmal nicht mehr anbietet, weil er sich hier in Europa längst nicht so gut zeigt wie bei seiner Einkaufstour in Yunnan. Auf mein Quengeln hin hat er mir dann aber trotzdem ein Pröbchen geschickt.
Dry leaves looked marvelous - big and dark green with lots of fine downy hair. Some silvery buds were visible and quite a number of stalks (which I like in a bing). In the preheated gaiwan a sweet honey fragrance emanated, with just a touch of wet hay.
Die trockenen Blätter sahen großartig aus- groß und dunkelgrün mit viel silbrigem Flaumhaar. Einige silbrige Knospen waren zu sehen und eine deutliche Menge an Stängeln (was mir in einem Bing gefällt). Im vorgewärmten Gaiwan kam ein Honigduft hervor, mit einem kleinen Hauch feuchten Heus.
After rinsing, I smelled the wet leaves to find the honey fragrance having gained new fruity traits (not quite apricot, can't name this). Sniffing the gaiwan's lid, I was convinced to smell tomatoes.
Nach einer kurzen Spülung hatte der Honigduft neue, fruchtige Züge hinzugewonnen (nicht Aprikose, kann es nicht genau benennen). Am Deckel des Gaiwan erschnuppere ich - tatsächlich - Tomate.
1st infusion: turned out darker than expected. Taste was even more of a surprise: how can a young sheng be this mild and smooth? Like a lightly honey sweetend Darjeeling First Flush with a bit of Assam and some Bai Mu Dan. But also definitely sheng!
1. Aufguss: dunkler als erwartet. Geschmacklich eine noch größere Überraschung: wie kann ein junger Sheng so mild und weich sein?! Wie ein leicht mit Honig gesüßter Darjeeling First Flush mit etwas Assam und auch ein wenig Bai Mu Dan. Aber auch definitiv ein Sheng!
The above description sounds good, doesn't it? But the first bit of doubt I had, was the mismatch of fruity smell in the gaiwan and totally unfruity taste. Over the next infusions the tea turned bland rather fast. I had prepared my counting matches for up to 31 infusions - but my notes on infusion #5 read "sweet and astringent, but where's the character?"
And when infusion #8 turned out utterly flat and bland, I noted "No wonder William stopped selling it".
Die Beschreibung klingt soweit ganz gut, ne? Aber mir kamen schon Zweifel durch die Diskrepanz zwischen fruchtigem Duft im Gaiwan und völlig unfruchtigem Geschmack. Während der nächsten Aufgüsse wurde der Tee ziemlich schnell fade. Ich hatte meine Zählstreichhölzer für 31 Aufgüsse vorbereitet - aber meine Notizen zu Aufguss Nr. 5 heißen "süß und adstringierend, aber wo ist der Charakter?" Als der achte Aufguss total fade und blass wurde, notierte ich "Kein Wunder, dass William diesen Tee nicht mehr verkauft".
Aristotle said "The whole is greater than the sum of its parts" - but the saying was surely not inspired by this tea! Great looks, delicious fragrance and an amazingly soft taste ... sounds like a great tea - if only the overall impression wasn't so bland, lacking in character.
Aristoteles soll gesagt haben "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" - aber der Ausspruch gilt nicht für diesen Tee! Großartiges Aussehen, leckerer Duft und ein erstaunlich weicher Geschmack ... klingt wie ein toller Tee - wenn nur der Gesamteindruck nicht so fade wäre, so bar jeden Charakters.
Perhaps I have been spoiled by bold and assertive sheng from Yongde and Mengku (my usual fare, plus some Mangjing) and can't appreciate this mild Yiwu's charms. Or my brewing skills were inadequate. Or William was just right to take this off his shop. This commitment to quality is something I deeply appreciate!
Vielleicht bin ich ja verdorben durch die kräftigen Sheng aus Yongde und Mengku (die ich sonst meist habe, sowie etwas Mangjing) und kann den milden Charme dieses Yiwu nicht würdigen. Oder meine Zubereitung war ungenügend. Oder William hatte einfach Recht damit, den Tee erstmal aus seinem Shop zu nehmen. Diese Selbstverpflichtung zur Qualität ist etwas, das ich äußerst schätze!
Today will be about a puer sample of 2011 Mahei (village on Yiwu Mountain). This sheng I found some weeks ago on Bannacha, but when I finally placed my order, this tea was no longer available. William informed me he took this tea off his shop for the time being, as he was dissatisfied with the way it presented itself here in Europe (as opposed to the impression he got in Yunnan). My whining was successfull: he sent me a sample anyway.
Heute geht es um eine Puer-Probe des 2011er Mahei (ein Dorf am Yiwu-Berg). Dieser Sheng war eine Zeit lang bei Bannacha im Shop zu finden. Als ich bestellen wollte, war er aber nicht mehr verfügbar. Auf Nachfrage teilte William mir mit, dass er den Tee erstmal nicht mehr anbietet, weil er sich hier in Europa längst nicht so gut zeigt wie bei seiner Einkaufstour in Yunnan. Auf mein Quengeln hin hat er mir dann aber trotzdem ein Pröbchen geschickt.
Dry leaves looked marvelous - big and dark green with lots of fine downy hair. Some silvery buds were visible and quite a number of stalks (which I like in a bing). In the preheated gaiwan a sweet honey fragrance emanated, with just a touch of wet hay.
Die trockenen Blätter sahen großartig aus- groß und dunkelgrün mit viel silbrigem Flaumhaar. Einige silbrige Knospen waren zu sehen und eine deutliche Menge an Stängeln (was mir in einem Bing gefällt). Im vorgewärmten Gaiwan kam ein Honigduft hervor, mit einem kleinen Hauch feuchten Heus.
After rinsing, I smelled the wet leaves to find the honey fragrance having gained new fruity traits (not quite apricot, can't name this). Sniffing the gaiwan's lid, I was convinced to smell tomatoes.
Nach einer kurzen Spülung hatte der Honigduft neue, fruchtige Züge hinzugewonnen (nicht Aprikose, kann es nicht genau benennen). Am Deckel des Gaiwan erschnuppere ich - tatsächlich - Tomate.
1st infusion: turned out darker than expected. Taste was even more of a surprise: how can a young sheng be this mild and smooth? Like a lightly honey sweetend Darjeeling First Flush with a bit of Assam and some Bai Mu Dan. But also definitely sheng!
1. Aufguss: dunkler als erwartet. Geschmacklich eine noch größere Überraschung: wie kann ein junger Sheng so mild und weich sein?! Wie ein leicht mit Honig gesüßter Darjeeling First Flush mit etwas Assam und auch ein wenig Bai Mu Dan. Aber auch definitiv ein Sheng!
The above description sounds good, doesn't it? But the first bit of doubt I had, was the mismatch of fruity smell in the gaiwan and totally unfruity taste. Over the next infusions the tea turned bland rather fast. I had prepared my counting matches for up to 31 infusions - but my notes on infusion #5 read "sweet and astringent, but where's the character?"
And when infusion #8 turned out utterly flat and bland, I noted "No wonder William stopped selling it".
Die Beschreibung klingt soweit ganz gut, ne? Aber mir kamen schon Zweifel durch die Diskrepanz zwischen fruchtigem Duft im Gaiwan und völlig unfruchtigem Geschmack. Während der nächsten Aufgüsse wurde der Tee ziemlich schnell fade. Ich hatte meine Zählstreichhölzer für 31 Aufgüsse vorbereitet - aber meine Notizen zu Aufguss Nr. 5 heißen "süß und adstringierend, aber wo ist der Charakter?" Als der achte Aufguss total fade und blass wurde, notierte ich "Kein Wunder, dass William diesen Tee nicht mehr verkauft".
Aristotle said "The whole is greater than the sum of its parts" - but the saying was surely not inspired by this tea! Great looks, delicious fragrance and an amazingly soft taste ... sounds like a great tea - if only the overall impression wasn't so bland, lacking in character.
Aristoteles soll gesagt haben "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" - aber der Ausspruch gilt nicht für diesen Tee! Großartiges Aussehen, leckerer Duft und ein erstaunlich weicher Geschmack ... klingt wie ein toller Tee - wenn nur der Gesamteindruck nicht so fade wäre, so bar jeden Charakters.
Perhaps I have been spoiled by bold and assertive sheng from Yongde and Mengku (my usual fare, plus some Mangjing) and can't appreciate this mild Yiwu's charms. Or my brewing skills were inadequate. Or William was just right to take this off his shop. This commitment to quality is something I deeply appreciate!
Vielleicht bin ich ja verdorben durch die kräftigen Sheng aus Yongde und Mengku (die ich sonst meist habe, sowie etwas Mangjing) und kann den milden Charme dieses Yiwu nicht würdigen. Oder meine Zubereitung war ungenügend. Oder William hatte einfach Recht damit, den Tee erstmal aus seinem Shop zu nehmen. Diese Selbstverpflichtung zur Qualität ist etwas, das ich äußerst schätze!
10.10.2012
Zealong: Oolong aus Neuseeland
Woran denkt Ihr bei "Neuseeland"?
Die wunderschönen Landschaften, wo "Herr der Ringe" gefilmt wurde?
An die beeindruckenden Haka-Darbietungen der All Blacks?
Oder inzwischen auch an Oolong?
Gestern Abend hatte ich wieder etwas von dem wahrlich überraschenden Zealong aus dem Waikato-Gebiet auf der Nordinsel.
Dieser Tee erinnert mich unheimlich an den ersten grünlichen Oolong, den ich 1991 in Taipei geschenkt bekommen habe - davon war ich das erstemal 'tea drunk'.
Berauscht und fahruntüchtig fühlte ich mich gestern nach dem Zealong nicht - er wirkt auf mich gleichzeitig entspannend und konzentrationsfördernd, mit einem sehr klaren, frischen Geschmack.
Normalerweise bin ich ja kein großer Freund dieser hellen Oolongs. Aber bei diesem hat genug Oxidation stattgefunden, dass sich ein paar fruchtige Aromen gebildet haben. Diese bleiben aber eher abrundend im Hintergrund - prägnanter empfinde ich eine mineralische Note, die für den klaren & frischen Charakter verantwortlich ist.
Zealong stellt auch einen stärker gerösteten Oolong ('Dark') her, von dem ich noch ein originalverschweißtes Päckchen hier habe, das ich in 2-3 Jahren mal öffnen will. Und dann hatte ich noch das sehr große Glück, von unseren Tea Tastern ein ganz besonderes Muster zu ergattern: "Zealong Aged". Ein wunderbar dunkler, kräftig gerösteter Oolong, der leider in viel zu kleinen Mengen produziert wird, als dass er in den Handel kommen könnte.
Wie sind Eure Erfahrungen mit Oolongtees aus ungewöhnlichen Anbauregionen? Schonmal einen hawaiianischen Oolong probiert?
Die wunderschönen Landschaften, wo "Herr der Ringe" gefilmt wurde?
An die beeindruckenden Haka-Darbietungen der All Blacks?
Oder inzwischen auch an Oolong?
Gestern Abend hatte ich wieder etwas von dem wahrlich überraschenden Zealong aus dem Waikato-Gebiet auf der Nordinsel.
Dieser Tee erinnert mich unheimlich an den ersten grünlichen Oolong, den ich 1991 in Taipei geschenkt bekommen habe - davon war ich das erstemal 'tea drunk'.
Berauscht und fahruntüchtig fühlte ich mich gestern nach dem Zealong nicht - er wirkt auf mich gleichzeitig entspannend und konzentrationsfördernd, mit einem sehr klaren, frischen Geschmack.
Normalerweise bin ich ja kein großer Freund dieser hellen Oolongs. Aber bei diesem hat genug Oxidation stattgefunden, dass sich ein paar fruchtige Aromen gebildet haben. Diese bleiben aber eher abrundend im Hintergrund - prägnanter empfinde ich eine mineralische Note, die für den klaren & frischen Charakter verantwortlich ist.
Zealong stellt auch einen stärker gerösteten Oolong ('Dark') her, von dem ich noch ein originalverschweißtes Päckchen hier habe, das ich in 2-3 Jahren mal öffnen will. Und dann hatte ich noch das sehr große Glück, von unseren Tea Tastern ein ganz besonderes Muster zu ergattern: "Zealong Aged". Ein wunderbar dunkler, kräftig gerösteter Oolong, der leider in viel zu kleinen Mengen produziert wird, als dass er in den Handel kommen könnte.
Leckerer Tee macht mich attraktiv für die jungen Damen |
07.10.2012
Puer storage (Lagerung)
Today I received two shipments of puer.
Heute habe ich gleich zwei Puer-Lieferungen bekommen.
Einfach ins Regal legen wäre schön ... weil aber Fremdgerüche bei meinem Teerefugium ein Problem sein können, musste eine andere Lösung her.
Just to display everything on shelves would look nice ... but sometimes alien odours (like the laundry being dried just a few feet away) invade my tea refuge, so another solution had to be found.
Einige lagern ihren Puer in großen Tongefäßen, aber wie sorgt man dann dafür, dass es nicht den totalen Luftstau darin gibt?
Some people store their puer in big clay jars, but how to ensure there is still some ventilation?
Lösung: Blumentopf!
Solution: flower pot!
Heute habe ich gleich zwei Puer-Lieferungen bekommen.
chenshi-chinatee.de: Fuhai 7536 (2007) + 2x TGY |
Bannacha.com: sheng, sheng and some more sheng. (and a shu sample) |
Wie Weihnachten / like christmas |
Nach dem Auspacken wurde es aber ernst: wie soll ich meine vergrößerte Sammlung lagern?
After unpacking all the goodies (and having some Gollum moments with my preciousss, my precioussss), I finally had to solve the question: how to store my growing collection?
Einfach ins Regal legen wäre schön ... weil aber Fremdgerüche bei meinem Teerefugium ein Problem sein können, musste eine andere Lösung her.
Just to display everything on shelves would look nice ... but sometimes alien odours (like the laundry being dried just a few feet away) invade my tea refuge, so another solution had to be found.
Einige lagern ihren Puer in großen Tongefäßen, aber wie sorgt man dann dafür, dass es nicht den totalen Luftstau darin gibt?
Some people store their puer in big clay jars, but how to ensure there is still some ventilation?
Lösung: Blumentopf!
Solution: flower pot!
Ein Untersetzer, der die Zuluft von unten ermöglicht.
A clay trivet enables air to reach the pot from below.
Topf auf dem Untersetzer, über dem Loch im Boden des Topfes ein Teller mit etwas Abstand. So kann die Luft an den Wänden entlang aufsteigen.
Pot placed on trivet, above the bottom hole I've placed a dish with some room below and to the sides. Thus air can enter from below and rise along the walls.
Darein ein Beutel mit meiner Sammlung von Proben und 100g Tütchen.
In goes a goodie bag of samples and 100g bags.
Darauf kommen die Bing: Mangfei 2008, Jingmai 2010 und ganz oben ein Jingmai 2012 Minibing. Die Sammlung hat noch Platz zum Wachsen!
On top of the samples I placed my bing collection: Mangfei 2008, Jingmai 2010 and a brand new Jingmai 2012 xiaobing. Still got room for my collection to grow!
Ein gefaltetes Tuch sorgt für einen Luftspalt unterm Deckel. Der Deckel ist ein Ton-Untersetzer, wie man sie für solche Blumentöpfe bekommt.
A folded cloth ensures there's an air gap between pot and lid. The lid is one of those clay 'saucers' (what's the correct word?) usually placed below the pot.
In dem Schatztopf sind nur Sheng. Ich habe Befürchtungen, dass der Kompost-Geruch vom Shu die zarteren Sheng-Düfte überlagern könnte.
Within this treasure trove are only sheng. I fear a shu's composty odour might affect the shengs' more subtle fragrances.
Probleme, die ungelöst sind: Luftfeuchtigkeit, Temperatur, Geruchsfilter.
Problems left unsolved: humidity, temperature, odour filter.
Luftfeuchtigkeit / humidity:
Den Tontopf habe ich vorher gut gewässert. Jetzt überlege ich, ob ich unter den Untersetzer eine Schale mit Wasser stelle, damit die Zuluft gut befeuchtet ist.
The clay pot had a thorough soak in clear water. Now I think about placing a bowl of water below the trivet. Thus the incoming air would be more humid.
Temperatur / temperature:
Um tropische Temperaturen zu gewährleisten, hatte ich überelgt, eine 25W Glühbirne im Topf anzubringen, die konstant Wärme abgibt. Aber hey, ein bißchen ökologisches Gewissen sollte man sich bewahren!
To ensure tropical temperatures, I considered placing a 25W lightbulb inside the pot, which issues far more thermal energy than light. But hey - a bit of ecological thinking made me stop that waste of energy.
Gruchsfilter / odour filter
Wegen der gewollten Luftbewegungsmöglichkeit im Topf gibt es noch die Möglichkeit, dass Waschpulvergeruch eindringt. Ich habe bei TeeTalk.de eine Planung gelesen, wo die Zuluft durch Wasser gefiltert mit einem passenden Schlauch in den Lagertopf gepumpt wird. Das scheint mir aber zu störungsanfällig - und viel zu aufwändig.
Due to the desired airflow possibility, there is still a way for washing powder smells to enter the pot. There is a post on TeeTalk.de, which details a plan of pumping waterfiltered air into the puer storage. That seems to be prone to malfunctions - and a bit excessive.
Ich liebe Tee - aber das ist keine Investition in meine Altersvorsorge, die zur Wertsteigerung optimal reifen muss. Also sehe ich das relativ entspannt ... passt auch besser zum Teetrinken!
Yes, I love tea - but this is not my pension fund which has to mature pefectly for optimum return on investment. So I'm taking more of a relaxed approach - which suits tea drinking much better than obsessive precautions.
Zeit für einen entspannten Tie Guan Yin / time for a relaxed Tie Guan Yin |
Natürlich schließe ich nicht ohne Fragen:
Hat schon jemand Erfahrungen mit der gemeinsamen Lagerung unterschiedlichster Sheng auf engem Raum? Ist das egal, ob Shu und Sheng zusammen logieren?
Of course, I would not end a post without open questions:
Has anyone gathered experience with storing diverse sheng together in a confined place? Would it be ok to include my shu?
Update December 12th 2012
I had to move my tea to the living room. Our attic, where I have set up my tea refuge, is freezing cold. So I have moved my sheng bings down to the living room. As the radiators do not only generate cozy warmth but also dehydrate the air, I needed to change the setup of my storage jar:
Placed on a folded cloth (to protect our flooring). Three cups of water should increase humidity.
Above the cups there I have placed a trivet upside down, to reduce the number of tea particles to drop into the water cups. (tea leaves + water + time = mould).
This is the platform on which I can place my bings.
I've gone over to storing my bings face down - else too many loose leaves drop out of the wrappers.
I've closed the jar completely, without any gaps for air circulation. But I check about 3-4 times a week for any signs of mould (and would replenish water when the need arises). When I open the jar, the fragrance is pure bliss.
As the clay absorbs water I am not worried about having too much humidity inside the jar. Still I check regularly to make sure I am not harming my (meagre) stash.
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